Konzerte 2016 | 2015 | index |
Mittwoch, 28.9.2016, 21:30 Christoph Schiller & Stark Bewölkt Trio Christoph Schiller, spinett, electronics unterstützt vom |
Christoph Schiller wurde 1963 in Stuttgart geboren. Er studierte an der Kunstakademie Stuttgart und der HfBK Hamburg Bildende Kunst, später in Basel bei Daniel Cholette Klavier und gleichzeitig Musiktheorie an der Freien Musikschule Basel. Seit 1987 spielt er Konzerte mit (vor allem) improvisierter neuer Musik. Neben dem Tasteninstrument hat in den letzten Jahren auch die Arbeit mit der eigenen Stimme an Bedeutung gewonnen. Der Flügel ist mittlerweile ganz vom Spinett verdrängt worden, für das er – ausgehend von den Inside-Techniken am Flügel – spezifische eigene Spieltechniken entwickelt hat. |
So, 12.06.2016, 19:30 Uhr h7club:
soundso, the hidden sounds Sabine Ercklentz: trumpet, electronic
Eintritt: 10.- / 7.- € |
Für die Berliner Musikerin Sabine Ercklentz ist die Trompete mehr Klangressource als Instrument. Mittels Elektronik verfremdet sie Töne und Geräusche der Trompete und verdichtet Melodie- und Klangreste zu vielstimmigen Clustern. Der britische Sound-Artist Simon Whetham verwendet den spezifischen Klang realer Orte und verstärkt deren besondere Charaktere auch mit raumbezogener Schallprojektion im Konzert. - / / - -- . .. ... / das variante Knacksen einer Coladose, die multiplen Rhythmen der Dinge präsentiert der italienische Perkussionist Enrico Malatesta. Ähnlich detailreiche Texturen entstehen beim elektronischen Remix des Mailänders Giuseppe Ielasi mit konkreten Klängen seiner Archive. Die Mehrklänge ihrer Trompete modelliert Birgit Ulher mit Kurzwellen Rauschen und eigenen Dämpfern. Michael Maierhof stimuliert seltene Resonanzen des präparierten Cellos und mitschwingender Systeme mit hoch- und niedrigfrequenten Inputs. Mit kommunizierenden Röhren filtert Gregory Büttner die Sinusfrequenzen seiner Lautsprechermembrane, auf seinem elektroakustischen soundtable inszeniert Heiner Metzger Friktionsklänge mit metallischen Objekten und Styroporkörpern. der h7club in Kooperation mit Stark Bewölkt |
Sa, 11.06.2016, 20:00 Uhr |
Klangaufnahmen werden als Rohmaterial in der Performance von Simon Whetham zum sonischen Erlebnis des Konzertortes samt seiner Einrichtung. Durch im Raum verteilte Lautsprecher (transducer) fangen die Einbauten und Gegenstände zu schwingen an. Sabine Ercklentz baut mit ihrer Trompete – zusammen mit Mikrofon, Verstärker und analogen Gitarren-Effektgeräten- Verzerrungen, Delays und Loops. Der eingesetzte Computer bearbeitet zugespielte field recordings. Das Duo Giuseppe Ielasi und Enrico Malatesta kombiniert Elektronik und multimateriale Perkussion mit dem Ansatz, vielfältigste Informationen mit äußerst simplen Aktionen zu erzeugen. Die Schlagzeugerinnen von Pinquins spielen im Stück von Michael Maierhof mit Motoren auf 3D-Objekten und schicken die Klänge durch choreographierte Bewegung in den Konzertraum. Oder spielen mit 6 Händen auf 3 Styropor-Blöcken in dem Stück des belgischen Musikers Thierry de Mey. Eintritt: 10.- / 7.- Das Konzert ist Teil von blurred edges - Festival für aktuelle Musik Hamburg 3. - 19. Juni 2016 |
Samstag, 16.1.2016, ab 20.00 Uhr Duo |
"Am letzten Abend präsentiert das Festival in allen drei Hallen primär Erst- und Uraufführungen der hiesigen Hamburger Experimental-Szene und internationaler Gäste. Auch 2016 setzt klub katarakt die Zusammenarbeit mit der KurzFilmAgentur Hamburg fort und zeigt in den einzelnen Sets neue Experimental-Kurzfilme. Besonderer Gast der Langen Nacht ist Rainer Kohlberger, ein in Berlin lebender österreichischer audiovisueller Künstler. Für die abschließende Party ist das Hamburger DJ-Kollektiv Sutsche eingeladen… Von und mit: Ernst Bechert, Moxi Beidenegl, Beside the Cage (Sascha Demand, Oliver Demand, Ralf Kleinemas, Thomas Winger, Moritz von Woellwarth), Gregory Büttner, Erik Drescher, Robert Engelbrecht, Jan Feddersen, Erich S. Hermann, Georgia Hoppe, Neele Hülcker, Theo Janßen, Cornelia Kempers, Rainer Kohlberger, Melanie Mehring, Ignacio Mendez, Jerónimo Mendez, Heiner Metzger, Phill Niblock, Julian Schäfer, Astrid Schmeling, Stephan Marc Schneider, Birgit Ulher." |
Mittwoch, 13.1.2016, 19:30 Uhr Kampnagel, Jarrestraße 20, 22303 Hamburg klubkatarakt Festival für experimentelle Musik Konzert Burdocks, Where Christian Wolff Komposition, Conductor mit: Ernst Bechert, Posaune, Keyboard, Elektronik Robert Engelbrecht, Cello, Gitarre Jan Feddersen, Keyboard, Klavier Thomas Österheld, Bassklarinette Georgia Hoppe, Klarinette Daria Iossifova, Toy Piano, Klavier John Hughes, Kontrabass Johann Popp, Schlagzeug, Gitarre Gregory Büttner, Elektronik Heiner Metzger, Klarinette, Objects, Sounds Bernhard Fograscher, Keyboard, Klavier Moxi Beidenegl, Gesang, Gitarre, Elektronik Nicola Kruse, Violine Marcia Lemke-Kern, Stimme Thomas Leboeg, Elektronik, Keyboard Stefan Köttgen, Violine, Viola Hannes Wienert, Sopransax, Sheng, u.a. Arturo Grolimund, Flöte Carola Schaal, Bassklarinette Frauke Aulbert, Stimme Andrej Koroliov, Klavier, Keyboard |
Burdocks Mittwoch, 13. Januar 2016 "20:00 Hommage à Christian Wolff 2016 ist der amerikanische Komponist Christian Wolff (1934), Weggefährte von John Cage und letzter lebender Vertreter der New York School, als Composer in Residence eingeladen. Sein legendäres Stück "Burdocks" und die Weltpremiere von "Where" für mehrere Trios und Quartette – ein Werk, das er speziell für klub katarakt schreibt – werden in großer Besetzung aufgeführt. Burdocks (1970-71) ist ein Klassiker der experimentellen Musik. Das Stück ist bestes Beispiel für Wolffs Auseinandersetzung mit den sozialen und politischen Dimensionen des Miteinander-Musizierens: Es ist für mehrere Orchester oder Ensembles und beliebig viele Mitwirkende komponiert, sowohl für Profis als auch Amateure. Die Musiker_innen entscheiden gemeinsam über Form und Ablauf einer Aufführung. klub katarakt schöpft dieses Potenzial mit einer groß angelegten Aufführung und einer Vielzahl diverser Interpret_innen der Hamburger Szene aus. Mit dabei sind unter anderem Mitglieder so unterschiedlicher Ensembles wie TonArt, Decoder, Nelly Boyd und Stark Bewölkt. Gleichzeitig wird die Tradition der Eröffnungskonzerte fortgeführt, und die Musiker_innen spielen auf alle drei Kampnagel-Hallen verteilt. So kann sich das Publikum während der Aufführung frei zwischen den Räumen bewegen und das Konzert aus verschiedenen Perspektiven erleben. "I had an image in my mind […] of […] a varied community of musicians (classical, folk, experimental, jazz, et cetera), professional and amateur and non-musicians, joined in a populist-anarchist spirit" – Christian Wolff" |
Montag, 14.12.2015, 20:00 Uhr Toshimaru Nakamura (Tokyo): no-input mixing board |
Toshimaru Nakamura‘s instrument is the no-input mixing board, which describes a way of using a standard mixing board as an electronic music instrument, producing sound without any external audio input. The use of the mixing board in this manner is not only innovative in the sounds it can create but, more importantly, in the approach this method of working with the mixer demands. Nakamura pioneered this approach to the use of the mixing board in the mid-1990‘s. Radiosignale, überlagert von Trompeten Multiphonics und granularen Sounds, motorisch angeregte Celloresonanzen, die manuelle Manipulation von Sinuswellen, Pappröhrenfilter für elektronische Klänge, Streichbewegungen an Styroporplatten: das Stark Bewölkt Quartett improvisiert mit den Optionen einer am Klang, an offenen Texturen, Klangschichtungen und spontanen Interventionen orientierten Musi.
unterstützt vom |
Sa, 13.06.2015, 20:00 Uhr blurred edges – Stark Bewölkt: Solo Sets: Stark Bewölkt Quartett: |
Eintritt: 10.- / 7.- Stark Bewölkt p/o: blurred edges - Festival für aktuelle Musik Hamburg 5. - 20. Juni 2015 |
Freitag, 12. Juni 2015 • 22.00 Uhr |
• T. Adachi koppelt seine Stimmperformance mit eigenen Interfaces und Instrumenten, das peruanische Cajón bearbeitet • F. Araya mit Klötzen aus Metall, Holz und Kunststoff • T. Mukarji dechiffriert die Stille und das Verklingen zwischen punktuellen Aktionen auf dem Pianokorpus, mit Aufnahmen akustischer Unfälle erforscht • F. Meirino die Spannung zwischen programmierbarem Material und Scheitern • B. Ulher moduliert die Resonanzen ihres Kornetts mit Radiowellen und neuen Dämpfern, klandestine Resonanzen seines Cellos aktiviert • M. Maierhof mit hoch- und niedrigfrequenten Inputs • G. Büttner triggert Objekte mit Lautsprechermembranen und Lüftern und • H. Metzger seziert und präsentiert Styroporsounds auf einer Tischplatte.
präsentiert vom h7club in Kooperation mit p/o: blurred edges - Festival für aktuelle Musik Hamburg 5. - 20. Juni 2015 |
Mittwoch 27.5.2015 20:00 SoloSoloDuo-Impromptu Konzert 7 |
"EINE NEUE KONZERTREIHE FÜR JAZZ UND IMPROVISIERTE MUSIK IN HAMBURG Wir freuen uns, mit SoloSoloDuo-Impromptu eine Konzertreihe vorstellen zu können, die von Februar bis November 2015 in Form von zehn monatlichen Doppelkonzerten stattfinden wird. Bei der Konzeption dieser Reihe hatten wir mehrere Ziele im Blick: zum einen die Vor- und Gegenüberstellung verschiedener zeitgenössischer musikalischer Sprachen und Spielkonzeptionen, deren verbindende Gemeinsamkeit die Improvisation darstellt. Wir haben dazu Musikerinnen und Musiker eingeladen, deren Arbeiten sich auf sehr unterschiedliche musikalische Quellen und Traditionslinien beziehen, wie z.B. den Jazz, die Improvised Music, die Neue Musik, die Elektroakustische Musik u.a " mehr >>> |
Freitag 14.1.2015, 21:30 Stark Bewölkt Quartett: |
Radiosignale, überlagert von Trompeten Multiphonics und granularen Sounds, motorisch angeregte Celloresonanzen, die manuelle Manipulation von Sinuswellen, Pappröhrenfilter für elektronische Klänge, Streichbewegungen an Styroporplatten: das Stark Bewölkt Quartett improvisiert mit den Optionen einer am Klang, an offenen Texturen, Klangschichtungen und spontanen Interventionen orientierten Musik.
unterstützt vom |